Über mich

Silke Helling

Mein Name ist Silke Helling. Ich bin Historikerin und Kommunikationswissenschaftlerin, Autorin und Herausgeberin. Meine fachlichen Schwerpunkte im Bereich der neueren deutschen Geschichte sind: (Frauen)Biografien, Unterprivilegierung und Diskriminierung sowie Lokalgeschichte. Einige meiner Forschungsergebnisse teile ich hier mit Ihnen.

Leben und Werk der Berliner Grafikerin Helena Scigala (1921-1998) wieder an das Licht der Öffentlichkeit zu holen, das war mein jüngstes biografisches Projekt: https://www.helenascigala.de/


Aktuelles

Cover

Aktuell schreibe ich an einem autobiografischen Roman.

Er erzählt

  • aus dem Leben eines Glückskindes mit Hindernissen;
  • aus dem Leben einer DDR-Bürgerin, die der Obrigkeit ihre Ausreise abluchste;
  • aus dem Leben eines Menschen, der als Mädchen und als Mutter Trauer trug;
  • aus dem Leben eines Weibes, für das Polyamorie einmal Herzenssache war;
  • aus dem Leben einer Patientin, die ihre Defizite als Dünger fruchtbar machte;
  • aus dem Leben einer Frau, die als coole Alte welken will.

Bleiben Sie also schön neugierig. Und versäumen Sie bitte nicht, sich selbst Konfetti ins Leben zu streuen!

Ihre Silke Helling

Forschung

Die von mir biografierten Frauen Marie von Bunsen, Marie Luise Becker und Else Frobenius waren Clubschwestern, welche jeweils jahrzehntelang dem Deutschen-Lyceumclub Berlin angehörten und seine Geschichte aktiv mitgestalteten. Die 1905 nach Londoner Vorbild gegründete Frauenvereinigung war ein Netzwerkknoten, der ursprünglich Stände, Konfessionen, Ethnien und politische Lager überspannte sowie Männern Zutritt gewährte. Die Institution belegte im Wilhelminischen Kaiserreich und in der Weimarer Republik den vordersten Platz innerhalb der deutschen Frauenclubs. Wie sie, nach einer radikalen gesellschaftspolitischen Adaption, auch während der Epoche des Nationalsozialismus lange der führende Club blieb, erhelle ich in nachstehendem Aufsatz.

Der Deutsche Lyceum-Club Berlin im Nationalsozialismus. Eine Frauenvereinigung im Spiegel ihrer Orte und Raumkonstruktionen, in: Ariadne. Forum für Frauen- und Geschlechtergeschichte Nr. 61, Mai 2012, herausgegeben von Silke Helling und Kerstin Wolff: Historische Frauenorte. Engagement in neuen Räumen, S. 30-37.

Ariadne
Informationen aus obigem Aufsatz sind übernommen in
https://de.wikipedia.org/wiki/Lyceum-Club_Berlin

Biografie: Marie von Bunsen (1860-1941)
https://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/marie-von-bunsen/

Biografie: Marie Luise Becker (1871-1960)
http://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/marie-luise-becker

Biografie: Else Frobenius geschiedene von Boetticher geborene Gaehtgens (1875-1952)
http://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/else-frobenius/

Informationen aus meinen diversen Aufsätzen zur Person sind übernommen in
https://de.wikipedia.org/wiki/Else_Frobenius

Vorlesung über den Frobenius-Clan (vorgestellt werden Else, ihr zweiter Ehemann Hermann und dessen Bruder Leo)

Fantastisch? Der Frobenius-Clan und seine facettenreichen Eroberungen
https://lecture2go.uni-hamburg.de/l2go/-/get/v/12328/

Informationen zur familiären und beruflichen Beziehung zwischen Else Frobenius und Leo Frobenius (1873-1938)
https://de.wikipedia.org/wiki/Leo_Frobenius

Ein Ort der Frobenius-Geschichte: Das in der Nähe von Riga gelegene lettische Gut Kuckschen/Kuksu Muiza. Dieses Anwesen wurde von Else Frobenius während ihrer ersten Ehe mit Carl von Boetticher oft besucht und autobiografisch ausführlich thematisiert. Der Landsitz gehörte den Vorfahren „von Boetticher“ des deutschbaltischen Schriftstellers Werner Bergengruen (1892-1964).

Heute ist die im 20. Jahrhundert verfallene Anlage wieder sorgfältig und denkmalgerecht restauriert und birgt ein wundervolles Hotel. Ich konnte das Haus 2011 während einer Reise mit der Werner-Bergengruen-Gesellschaft und gemeinsam mit der betagten Bergengruentochter Maria Schütze-Bergengruen kennenlernen. Dieser Link ist eine (unbezahlte) Empfehlung für einen Ort, der seine Gäste schwärmen läßt.
https://kuksumuiza.lv/de/